7 Warnzeichen einer veralteten Website in 2025

Von Zeit zu Zeit kann es durchaus Sinn ergeben, die eigene Website auf den Prüfstand zu stellen.

Ist die Seite noch zeitgemäß? Wird sie den modernen Anforderungen gerecht?

Fakt ist: Wer eine veraltete Website nutzt vergrault Kunden!

Und das wiederum schlägt sich unmittelbar in sinkenden Umsatzzahlen nieder.

In diesem Beitrag erfährst du die 7 Warnzeichen einer veralteten Website. Wenn du einen oder mehrere dieser Punkte kopfnickend auf deine Seite übertragen kannst, sollten alle Alarmglocken klingeln…

… und schleunigst gegengesteuert werden.

Also: Ist deine Webseite aktuell?

Warnzeichen 1: Veraltetes Design

Die Anforderungen an das Design einer Website ändern sich stetig. Mit neuen Möglichkeiten entstehen automatisch neue Designtrends.

Eine Website, die 2010 noch sehr modern war kann heute schon veraltet und altmodisch sein.

Klar ist: Das Design ist wahrscheinlich das erste Merkmal einer Website, das Besucher sofort registrieren. Lange noch bevor die erste Überschrift, der erste Satz gelesen ist, wird der Besucher Farbe, Aufbau und Zusammensetzung einer Seite ins Auge fassen.

Interpretiere das Design deiner Website als eine Art Schaufenster…

Und Schaufenster die keine Kunden ansprechen werden diese wohl kaum dazu verleiten, einen Verkaufsladen zu betreten.

Stelle also höchste Ansprüche an die Qualität des Designs deiner Website.

Altmodische Aufmachungen werden Besucher schnell abschrecken und zu einem Klick auf den Zurück-Button verleiten. Dadurch verlierst du nicht nur potenzielle Kunden, sondern unter Umständen auch gute Platzierungen im Suchmaschinenranking.

Achtung: Achte unbedingt darauf, dass deine Website responsive ist. Diese sollte sich problemlos an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen. Eine einfache Möglichkeit dies zu testen stellte Google mit der Optimierung für Mobilgeräte zur Verfügung.   

Warnzeichen 2: Deine Website ist unübersichtlich

Eine Website ist in der Regel ein lebendiger „Organismus“: Immer wieder kommen neue Seiten hinzu, alte Seiten verschwinden. Insbesondere wenn du einen Blog pflegst, immer wieder neue Referenzen einbaust und abgeschlossene Projekte vorstellst, wächst deine Website stetig.

Grundsätzlich ist dies ein völlig normaler Vorgang. Aber: Deine Website verliert sukzessive an Übersichtlichkeit.

Schnell verkommt die Struktur zu einem Wirrwarr an Seiten, das deine Kunden eher verunsichert, als ihnen einen strukturierten Überblick über Dienstleistungen, Produkte und Unternehmenskompetenzen zu vermitteln.

Stellst du eine solche Entwicklung fest, ist es höchste Zeit für einen Neuanfang mit einer neuen Website. Ein Neuanfang, der wieder eine simple und cleane Struktur schafft die es Besuchern ermöglicht, binnen wenigen Klicks genau das zu finden, was sie suchen.

Warnzeichen 3: Deine Website funktioniert nicht korrekt

Es gibt nichts Schlimmeres als ein Link auf einer Unternehmenswebsite, der nicht zum angegebenen Ziel führt.

Besucher, die anstelle einer Website einen Fehler angezeigt bekommen verlieren schnell das Vertrauen in ein Unternehmen. Verständlich, denn ein toter Link, ein defektes Kontaktformular, fehlerhafte Umsetzung von Elementen oder ähnliches erweckt den Eindruck, als ob die Website nicht gepflegt wird.

Neukundenakquise? Fehlanzeige!

Warnzeichen 4: Einbußen im Funktionsumfang

Lassen sich auf einer Website keine aktuellen und modernen Funktionen implementieren, sollte dringend über eine Aktualisierung nachgedacht werden. Schließlich hat die Kundenakquise innerhalb der letzten Jahre erhebliche Fortschritte gemacht.

  • Lässt sich ein Chatbot installieren?
  • Können sich Besucher automatisch in deinem Newsletter eintragen?
  • Ist eine automatische Zahlungsabwicklung bei der Buchung von Dienstleistungen oder Käufen möglich?

Wenn nicht, lässt du dir täglich Kunden „durch die Lappen“ gehen. Hier sollte also dringend nachgebessert werden, um Besuchern die Interaktion mit dir und deinem Unternehmen durch moderne Techniken zu erleichtern.

Warnzeichen 5: Ladezeit zu hoch

Im Laufe der Zeit sammeln sich auf einer Website tausende von Daten an. Häufig achtet niemand darauf, diese Daten komprimiert und platzsparend auf der Website zu integrieren.

Zu große Bilder, unaufgeräumter Code und viele weitere Ursachen können dafür sorgen, dass die Ladezeit deiner Website explodiert.

Das Erschreckende dabei ist, dass 75% aller Besucher sofort abbrechen werden, wenn die Ladezeit einer Website über drei Sekunden beträgt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Von 100 Besuchern, die auf deinen Suchmaschineneintrag geklickt haben, kommen nur 25 tatsächlich auf deiner Seite an. Die übrigen 75 springen bereits ab, bevor die Seite überhaupt geladen hat.

Bei einer durchschnittlichen Conversion-Rate von zwei Prozent lassen sich von diesen 25 Besuchern nur magere 0,3 in Kunden umwandeln.

Zum Vergleich: Entspricht deine Ladezeit den Erwartungen, würdest du aus 100 Besuchern zwei Kunden generieren.

Du solltest also sofort die Ladezeit deiner Website überprüfen. Wenn die Werte hier schlecht sind, gilt es gegenzusteuern und über eine neue, optimierte Website nachzudenken.

Warnzeichen 6: Wir sind die Besten…

Noch vor einigen Jahren war es normal, das eigene Unternehmen und dessen Eigenschaften in den Vordergrund zu stellen und zu glorifizieren. Ein klassisches Selbstporträt also.

Heute hat sich dieses Bild stark gewandelt. Heute steht der Kunde im Mittelpunkt.

Erfolgreichen Websites gelingt es perfekt, den Besucher in den Mittelpunkt zu stellen. Heute heißt es nicht mehr „wir sind die Besten, weil…“, sondern „Sie profitieren von uns, weil…“. Zugegebenermaßen vielleicht eine Spitzfindigkeit, die jedoch großen Einfluss darauf hat, ob sich ein Besucher mit deinem Unternehmen identifizieren kann.

Selbstportraits gehören der Vergangenheit an!

Warnzeichen 7: Plugins und Software veraltet

Immer wieder wird es vorkommen, dass für Plugins und Software, die auf deiner Website installiert sind, keine Updates mehr zur Verfügung stehen. Früher oder später wird dies zu Konflikten mit deinem CMS führen.

Veraltete Plugins gehören auf keine moderne Website!

Insbesondere dann, wenn diese Plugins auch noch Kundendaten verwalten, sollte schleunigst nachgebessert werden. In der Regel entsprechen diese veralteten Plugins nicht mehr modernen Datenschutzstandards.

Fazit: Die Gründe für eine neue Website können Vielfältig sein…

Es existieren zahlreiche Gründe, die für eine neue Website sprechen. Acht von diesen Warnzeichen hast du gerade kennengelernt.

Generell gilt der Rat: Wenn du beim Anblick deiner Website Bauchschmerzen bekommst oder du den Upload neuer Bilder wochenlang verschiebst, um diesem komplizierten Vorgang aus dem Weg zu gehen, sollte dringend über eine neue Website nachgedacht werden.

Vergiss niemals: Eine veraltete Website vergrault Tag für Tag neue Kunden!

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Michael Klein

Michael ist seit 2011 Online-Marketer und schreibt Artikel für mehrere Blogs zu den Themen Marketing, Geostrategie & Kultur in Europa und den USA.
In seinen Beiträgen erklärt er Zusammenhänge und wichtige Fakten rund um den Online-Marketing-Bereich.

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