Video Marketing hat innerhalb der letzten Jahre enorme Popularität erlangt und gilt bereits als „Marketing der Zukunft“.
Von der Hand zu weisen ist diese These nicht. Schließlich schauen Kunden 4 Mal lieber ein Video zu einer Dienstleistung oder einem Produkt an, als einen Text zu lesen. Bewegte Bilder sind also der Verkaufstreiber schlechthin.
Aber nicht nur als „Online-Verkäufer“ können Videos im Unternehmen sinnvoll genutzt werden. Video Marketing bietet zahlreiche weitere Vorteile, die vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen pures Gold wert sein können. Die Rede ist von Markenbildung, Expertenpositionierung und mehr.
Also: Video Marketing gehört in wirklich jedes Unternehmen!
In diesem Beitrag erfährst du wertvolle Tipps, wie du bewegte Bilder sinnvoll integrierst und Videos erfolgreich im Rahmen der Customer Journey einsetzt. Mithilfe dieser Tipps wirst du in der Lage sein, dieses Marketing-Instrument sinnvoll zu implementieren.
Tipp 1: Kenne deine Zielgruppe
Der alles entscheidende Einstieg im Video Marketing ist es, zunächst zu definieren, welche Zielgruppe mit einem Video angesprochen werden soll.
Für wen ist das Video? Welche Kunden wollen wir mit diesem Inhalt ansprechen?
Erst die Antwort auf diese Fragen führt dich zum Rahmen und der Struktur deines Videos.
Leider sind sich viele Unternehmen dieser Tatsache nicht bewusst und verfolgen das Ziel, mit einem Video den ganzen Kundenstamm anzusprechen. Ein Vorhaben, das unweigerlich scheitern wird, da die Bedürfnisse und Vorlieben einer jeden Zielgruppe stark variieren.
Ein Beispiel…
Stell dir vor ein Versicherungsunternehmen möchte die Zahl der Abschlüsse im Bereich der Kfz-Verträge durch Video Marketing drastisch erhöhen und entscheidet sich, Video Spots zu drehen, die im weiteren Verlauf auf YouTube und Facebook gezeigt werden sollen.
Nun existieren zwei Möglichkeiten, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen:
- Es wird ein hochwertiges Video produziert und ausgestrahlt
- Es werden mehrere Videos – eines pro Zielgruppe – produziert. Im Anschluss werden die Videos speziell dieser Zielgruppe gezeigt. Einfach umsetzbar durch die Targetierungsfunktion der einzelnen Social Media Plattformen.
Es liegt auf der Hand, dass Variante 2 die bessere Wahl ist.
So lässt sich für junge Fahranfänger ein Spot zeigt, der das erste Auto und die zugehörigen Beulen thematisiert. Der Rentner ist in dem Sportwagen zu sehen, von dem er bereits sein Leben lang träumt.
Also: Kenne die Zielgruppe, für die du das Video produzierst. Auf diese Weise lässt sich der Erfolg deiner Marketing-Strategie erheblich steigern.
Tipp 2: Nutze YouTube. Unbedingt!
Wer Video Marketing in seinem Unternehmen integrieren möchte und die Plattform YouTube nicht in die Strategie miteinbezieht, der ist…
…na ja: Ehrlich gesagt selbst schuld.
YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und nach Google die am häufigsten besuchte Website.
Die Nachfrage nach YouTube Videos ist gigantisch und steigt Jahr für Jahr weiter an.
Nicht nur die Plattform selbst bietet jedoch enorme Vorteile für dich und dein Unternehmen. YouTube Videos – egal, ob selbst produziert oder von anderen Quellen – erhöhen die Verweildauer der Besucher auf deiner Website. Ein gutes Zeichen in den Augen von Google, was zwangsläufig zu besseren Rankings und steigenden Besucherzahlen führen wird.
Übrigens: Pro Minute wird weltweit ca. 400 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen. Deine Videos müssen also hochwertigen und einzigartigen Content bieten, um wirklich erfolgreich zu sein.
Tipp 3: Untertitel können den Unterschied machen
Ein großer Teil deiner späteren Betrachter wird ein Video mit Smartphone oder Tablet anschauen. Und nicht immer ist es möglich, dies mit Ton zu tun. Stell dir zum Beispiel ein überfülltes Zug-Abteil vor, in dem jeder Fahrgast ein Video bei voller Lautstärke anschauen würde.
Heißt für dich: Achte unbedingt darauf, dass Untertitel bei deinen Videos verfügbar sind bzw. Videos auch ohne Hintergrundmusik die gewünschten Emotionen transportieren.
Gerade in sozialen Medien wird die Absprungrate deutlich höher sein, wenn du in deinen Videos auf Untertitel verzichten solltest.
Tipp 4: Ein ‚Call to Action‘ ist Pflicht
Ein Video kann noch so gut sein, wenn keine Call to Action am Ende steht, ist der Zweck der Maßnahme verfehlt.
Wirklich in jedem Video sollte eine entsprechende Handlungsaufforderung (richtig, nur eine. Nicht 10 oder 20) platziert sein. Du möchtest deinem Kunden seinen Weg zeigen – und das geht nun einmal nur dann, wenn du ihn dazu aufforderst, den nächsten Schritt zu tun.
Um zum vorherigen Beispiel des Versicherungsunternehmens zurückzukehren: Am Ende eines jeden Videos sollte dazu aufgefordert werden, ein unverbindliches Angebot über eine Kfz-Versicherung einzuholen.
Aber Achtung: Eine Handlungsaufforderung verspricht nur dann Erfolg, wenn der Inhalt, der dem Kunden zuvor präsentiert wird, auch gut ist. Wecke Emotionen und begeistere den Betrachter, dann wird er genau das machen, was dein Call to Action auch von ihm verlangt.
Tipp 5: Gib deinem Unternehmen ein Gesicht
Viele große Unternehmen achten darauf, dass in den Videos in der Regel nur 2-3 verschiedene Personen zu sehen sind. Dies steigert die Authentizität und gibt deinem Unternehmen ein Gesicht.
Es sollte auch dir gelingen, ein solches Gesicht für dein Unternehmen zu schaffen.
Dadurch lässt sich deine Sichtbarkeit erheblich steigern und auch die Vertrauensbasis zwischen Kunde und Betrieb festigen.
Menschen benötigen Vertrauen. Vor allem dann, wenn du als Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchtest. Verknüpfen deine Kunden dein Unternehmen mit einem sympathischen Gesicht und nicht nur mit einem Logo, ist die schwierigste Aufgabe bereits gemeistert.
Achte also unbedingt darauf, dass nicht in jedem Video eine andere Person zu sehen ist. Im Idealfall wählst du einen Mitarbeiter aus, der in allen Videos auftritt.
Tipp 6: Übung macht den Meister
Die wenigsten kleinen und mittelständischen Betriebe werden Erfahrung im Bereich Video Marketing haben. Viele hatten diesen Bereich wahrscheinlich noch überhaupt nicht auf dem Schirm.
Das ist aber gar nicht schlimm!
Wichtig ist, dass du das Thema eher heute als morgen angehst und lernst, Videos in deinem Unternehmen und deinem Online-Vertrieb zu integrieren.
Auch wenn die ersten Videos nicht gut sind, solltest du getreu dem Motto „Übung macht den Meister“ am Ball bleiben und deine Fähigkeiten immer weiter verbessern.
Fazit: Video Marketing ist kein Hexenwerk
Anhand dieser Tipps konntest du erkennen, dass die Integration von Video Marketing in deinem Unternehmen kein Hexenwerk sein muss.
Wer logischen Menschenverstand walten lässt, macht bereits intuitiv viel richtig…
Bei allem anderen unterstützen wir dich sehr gerne. Vereinbare doch einfach einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Wir würden uns freuen, dir helfen zu dürfen!